Nationales Institut für Informatik, Japan: Fortgeschrittene Forschungsdatenverwaltungsdienste für die akademische Welt
In unserem Streben nach Förderung der Forschung und Unterstützung akademischer Exzellenz sind wir bestrebt, Research Data Management (RDM)-Dienste zu integrieren, die nicht nur effektiv, sondern auch automatisiert und nachhaltig sind. Mit der wachsenden Nachfrage nach einer robusten Forschungsinfrastruktur wird die Zusammenarbeit mit Experten, Interessengruppen und der breiten Öffentlichkeit entscheidend für das Verständnis und die Bewältigung der sich entwickelnden Anforderungen des Datenmanagements.
Wir landen Sie zu einem aufschlussreichen virtuellen Workshop ein, bei dem Dr. Yusuke Komiyama einen Vortrag über „Advanced Research Data Management Services for Academia provided by the National Institute of Informatics (NII) in Japan“ halten wird. Diese Sitzung wird sich mit den neuesten RDM-Lösungen befassen, die darauf abzielen, akademische Forschung und Infrastruktur zu verbessern.
Diese Veranstaltung findet am 09. Oktober 2024 von 10 bis 11 Uhr CEST statt. Die Online-Workshop-Reihe wird vom CMS-Team für Forschungsdatenmanagement der Humboldt-Universität zu Berlin organisiert und ausgerichtet. Um teilzunehmen, melden Sie sich bitte vor der Veranstaltung unter DIESEM LINK an.
Über diesen Vortrag
In diesem Online-Workshop, der am CMS organisiert wird, werden wir über das Forschungsdatenmanagement im Rahmen der Förderung von Open Science am National Institute of Informatics (NII) sprechen. Das NII in Japan fördert Open Science durch die NII Research Data Cloud (NII RDC) für akademische Einrichtungen. GakuNin RDM (GRDM) innerhalb der NII RDC ist eine Plattform zur Verwaltung und zum Teilen geschlossener Daten, basierend auf dem Open Science Framework (OSF) und angepasst an die japanischen Bedürfnisse. GRDM unterstützt die Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastruktur (AAI), die Integration von Cloud-Diensten und das Management der Datenherkunft. Die NII RDC umfasst auch Datenanalysefunktionen unter Verwendung von JupyterHub, was die Reproduzierbarkeit verbessert. Sie implementiert maschinenlesbare Data Management Plans (maDMPs) zur Definition von Workflows und zur dynamischen Bewertung der Datenqualität. Dieses Seminar wird den Teilnehmern Einblicke in die neuesten Fortschritte im Bereich der Forschungsdatenverwaltung und -infrastruktur in Japan bieten. Die Folien von Vortrag finden Sie HIER.
Über die Sprecher
Yusuke Komiyama, ORCiD, ist Associate Professor am National Institute of Informatics (NII) in der Forschungsabteilung für digitale Inhalte und Medienwissenschaften. Er erhielt seinen Ph.D. in Bioinformatik von der Universität Tokio (UT) im Jahr 2014 und arbeitete als Postdoktorand, der Supercomputer am Human Genome Center des Institute of Medical Science der UT verwaltete. Er trat 2016 dem NII als Assistant Professor bei und ist seit 2017 am GakuNin RDM-Projekt beteiligt. Im Jahr 2021 wurde er zum Associate Professor befördert und ist auch stellvertretender Direktor des Research Center for Open Science and Data Platform am NII. Seit April 2024 ist er (teilzeit) Senior Scientific Research Specialist im Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie.
Registrierung
Sie sind herzlich zu diesem Workshop eingeladen. Bitte melden Sie sich vorab über den folgenden Link an. Sie erhalten dann Informationen über den Zoom-Zugang per E-Mail. Link zur Registrierung.
Über diese Veranstaltung
Die vom CMS organisierte Online-Veranstaltungsreihe soll relevante Themen rund um die Entwicklung des Forschungsdatenmanagements und -infrastruktur behandeln. Nach einem 30-minütigen Vortrag zu einem bestimmten Thema laden wir alle Teilnehmer zu einem fruchtbaren Gespräch ein.
Forschungsdatenmanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin
Das Forschungsdatenmanagement (FDM) umfasst viele Aspekte, von der von technischen Lösungen über Dokumentation bis zu den Anforderungen der Fördermittelgeber. Weitere Informationen finden Sie hier.
Kontakt
Fadwa Alshawaf, Teamleitung Forschungsdatenmanagement
Email: fadwa.alshawaf@hu-berlin.de