Terminalserverleistung für Einrichtungen der HU
1. Übersicht
Unsere zentral betriebenen öffentlichen Computerarbeitsplätze werden von einer Terminalserverfarm, die redundant auf zwei Standorte verteilt und damit relativ ausfallsicher ist, mit entsprechender Rechenleistung versorgt. Durch das Betreiben der Server in einer virtualisierten Umgebung, kann die Skalierung entsprechend der angeschlossenen Clients sehr dynamisch erfolgen.
2. Funktion
Ein Terminalserver ist eine Betriebssystemkomponente, die die auf dem Server installierte Software über das Netzwerk mehreren Clients (PCs, Thinclients, Tablets, Smartphones etc.) zur Verfügung stellt. Mittels Remote Desktop Protokolls (RDP) und Account kann eine Verbindung zum Terminalserver hergestellt und einzelne Anwendungen oder ganze Desktops bezogen werden. Bei einem Thinclient wird z.B. ein kompletter Desktop zur Verfügung gestellt und die installierte Software kann wie auf einem lokalen PC bedient werden. Das besondere daran ist, dass die Leistung in den Prozessoren und im Hauptspeicher des Terminalservers erbracht und "nur" die grafischen Informationen (GUI) auf den (Thin-) Client übertragen und dem Anwender dargestellt werden. Die Verbindung zum Server benötigt theoretisch nur eine schmale Bandbreite, da in die eine Richtung nur Tastatureingaben und Mausklicks und in die andere nur die geänderten Pixel der Anzeige übertragen wird. Da aber u.a. die Bildschirmauflösung die Menge der zu übertragenen Pixel bestimmt, sollten die Bandbreiten wie bei einem PC gewählt werden. Die Speicherung der erzeugten Dateien erfolgt hierbei nicht lokal vor Ort sondern auf einem Netzlaufwerk.
3. Clients
Als Clients können alle Endgeräte Verwendung finden, auf denen sich eine Remote Desktop Applikation installieren lässt. Es kann entweder der komplette Desktop bezogen werden (Thinclient) oder nur einzelne Applikationen (Word, SPSS etc.). Eine Mischinstallation auf einem PC, aus z.B. unserem Dienst SaaS als kompletten Desktop und eine lokale Installation von auf dem Terminalserver nicht vorhandenen Programmen, würde den Pflegeaufwand auf das lokale Betriebssystem und die lokal installierte Software reduzieren.
Werden z.B. die gleichen Thinclients wie beim CMS eingesetzt, dann könnte darauf auch das vom CMS zentral gewartete und aktuell gehaltene Clientbetriebssystem zum Einsatz kommen.
4. Unsere Bedingungen
- Software:
- Anfragen bezüglich zusätzlicher Installation von (eigener, korrekt lizensierter und terminalservertauglicher) Software müssen vor Semesterbeginn, spätestens 14 Tage vor Veranstaltung, erfolgen.
- Der Auftraggeber führt den Funktionstest der Software durch.
- Die Installation von Software, die Auswirkungen auf das Gesamtsystem (Ressourcen, Sicherheit etc.) und damit auf andere Benutzer haben könnte, kann abgelehnt werden.
- Liste der bereits installierten Software
- Hardware:
- für die lokale Client-Hardware sowie damit zusammenhängende Supportanfragen, inkl. der Aktuellhaltung des Betriebssystems, ist die Einrichtung selbst zuständig
- dem CMS wird ein technischer Ansprechpartner (z.B. DV-Beauftragter) benannt, über den uns die für ihn nicht lösbaren Fragen zu Hard- und Software übermittelt werden
- die Desktopgestaltung (Anordnung der Icons, Hintergrundbild ...) der eingesetzten Thinclients sollte sich an den CMS-öCAPs orientieren
5. Unser Service
- der Terminalserver-Dienst steht kalendertäglich von 5.00 - 24.00 Uhr zur Verfügung
- Supportanfragen können von Mo - Fr in der Kernarbeitszeit bearbeitet werden
- geplante Wartungen werden vorher angekündigt
- bei Problemen mit Hard- und Software stehen wir gern beratend zur Verfügung
- Beratung zur Ablösung alter PC-Arbeitsplätze
- Beratung zur Beschaffung von Thinclients
- Beratung zum Betrieb von Schulungsräumen
6. Unsere Kunden
UB mit allen Zweigbibliotheken, IBI, PhilFak I, PhilFak II, ZtG, Sportwissenschaften, Verwaltung der Universität, Theologie, alle SaaS-Nutzer