Humboldt-Universität zu Berlin - Computer- und Medienservice

Enterprise Application Management (EAM) im CMS



In den immer komplexer werdenden IT-Umgebungen der HU ist es notwendig, die strategische Steuerung der IT neuen Rahmenbedingungen anzupassen. Besonders in zentralen Arbeitsbereichen wie in der Abteilung ALFA, kann dies durch den Einsatz von Enterprise Application Management (EAM) besser erreicht werden.

Die zunehmende Digitalisierung bringt nicht nur eine rasant steigende Anzahl von Anwendungen mit sich, sondern auch eine Vielzahl neuer Verbindungen zwischen diesen Anwendungen. Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Anbindung von SAP an bestehende Lehr- und Verwaltungssysteme. So müssen Daten etwa zu Organisationseinheiten von SAP über mehrere Systeme wie AGNES (Lehre und Prüfung Online), Lernraum- oder Identitätsmanagement verteilt werden. Die Einführung von Enterprise Application Management (EAM) wird die strategische Steuerung der IT-Landschaft der HU unterstützen und die wachsende Komplexität beherrschbarer machen. EAM umfasst Prozesse zur Gestaltung der Anwendungslandschaft, um von der aktuellen Anwendungslandschaft zur Ziellandschaft zu gelangen. EAM steuert und verwaltet diese Prozesse und dient der Koordination zwischen IT und den Fachbereichen.

Ein zukünftiger Einsatz von EAM muss durch technische und organisatorische Maßnahmen unterstützt werden. Eine erste Maßnahme war die Einrichtung eines neuen Arbeitsbereichs in der Abteilung ALFA des CMS. Als Grundlage für die Umsetzung von EAM ist eine Abbildung aller vom CMS betriebenen oder angebundenen Anwendungen und deren Schnittstellen inklusive Datenflüssen notwendig. Der neue Arbeitsbereich soll die initiale Dokumentation aufstellen und diese Aufgabe langfristig zu einem dynamischen Prozess ausweiten. Eine solche Erfassung soll für viele Personen zunächst im CMS und später HU-übergreifend zugänglich und verständlich sein. Weiterhin soll es eine technische Möglichkeit geben bestehende Systeme anzubinden, so dass bereits vorhandene Daten aus mehreren Quellen ein detailliertes Gesamtbild ergeben. Zusätzlich identifiziert eine transparente Gesamtübersicht neue Anwendungszusammenhänge und ermöglicht eine erfolgreiche Konzeption neuer Anwendungslandschaften. Als weitere Schritte rücken die Prozesse rund um das Management des Lebenszyklus von Anwendungen in den Fokus.

 

Kontakt: alexandra.danilkina@cms.hu-berlin.de, daniel.koschmieder@cms.hu-berlin.de, torsten.eggert@cms.hu-berlin.de