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Forschungsdateninfrastruktur: Erkenntnisse aus der Trendumfrage



Die am CMS vorgestellte Trendumfrage zu Forschungsdateninfrastrukturen 2024 zeigt, dass Forschungsdateninfrastrukturen für moderne Forschung unerlässlich sind, Forschende jedoch bessere Unterstützung und Information benötigen.

 

Bei der virtuellen Veranstaltung "Forschungsdateninfrastruktur: Analyse und Erkenntnisse aus der Trendumfrage" stellten Judith Hartstein und Clemens Blümel die Ergebnisse der „Trendumfrage zu Forschungsdateninfrastrukturen 2024“ vor, die am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW) durchgeführt wurde. Forschungsdateninfrastrukturen dienen dem Zugang, der Analyse und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungsobjekten und umfassen Software, Hardware und Richtlinien für das Datenmanagement. Der Fokus der Umfrage lag dabei insbesondere auf der Wahrnehmung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) durch wissenschaftlich Tätige in Deutschland. Die Umfrage hatte zum Ziel, die Rolle von Forschungsdateninfrastrukturen im täglichen Arbeitsalltag der Forschenden, deren Bedürfnisse und Herausforderungen zu verstehen.

 

Die Umfrage richtete sich an Forschende in Deutschland und erhielt etwa 1.000 Antworten aus verschiedenen Disziplinen wie Geistes- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und mehr.

 

Ausgewählte Umfrage-Ergebnisse:

  • Ein signifikanter Teil der Forschenden nutzt Forschungsdateninfrastrukturen in ihrer Arbeit.
  • Es besteht über die Grenzen von Forschungsfeldern hinweg keine Einigkeit über Praktiken zur Datenarchivierung und -freigabe.
  • Wissenschaftlich Tätige äußerten einen Bedarf an besserer Information und Unterstützung in Bezug auf verfügbare Forschungsdateninfrastrukturen.

 

Ausgewählte Schlussfolgerungen:

  • Forschungsdateninfrastrukturen sind für moderne, datengetriebene Forschung unerlässlich und erleichtern Zusammenarbeit und Ressourcenteilung.
  • Forschende benötigen bessere Unterstützung und Informationen über verfügbare Infrastrukturen, um diese vollständig nutzen zu können.
  • Das Bewusstsein für die und die Vertrautheit mit der NFDI sind derzeit gering, was auf die Notwendigkeit verbesserter Outreach- und Kommunikationsbemühungen hinweist.
  • Unterschiede in der Nutzung und Wahrnehmung von Dateninfrastrukturen bestehen zwischen verschiedenen akademischen Bereichen, was auf die Notwendigkeit maßgeschneiderter Ansätze hinweist.

 

Kontakt: forschungsdaten@hu-berlin.de