Backbone-Netz
Das Backbone-Netz der HU basiert auf der 100 Gigabit-Ethernet-Technologie. Im Einsatz sind 4 Core-Router von Extreme Networks der Typen VSP7400. Weiterhin werden Fabric-Switches der Typen 5520 und VSP4900 im Core- und Aggregation-Bereich verwendet. Die hierbei möglichen Geschwindigkeiten variieren zwischen 10, 25 und 40 GBit/s.
Das Backbone nutzt die Fabric-Technologie (Ethernet Fabric) von Extreme Networks, die einst von Awaya entwickelt wurde. Die Besonderheit der Ethernet-Fabric: Es wird kein Underlay-Network zur Bildung der Fabric-Struktur benötigt.
In einer Fabric bilden die beteiligten Switches eine Topologie, in der die Wege von den Diensten getrennt sind. Es können Dienste auf Layer 2 und Layer 3 bedient werden.
Soweit möglich wird DVR (Distributed Virtual Routing) benutzt. Einerseits wird damit Redundanz auf Layer 3 ermöglicht, anderseits wird die Latenz verringert. Der erste Fabric-Switch, den ein Datenpaket erreicht, routet es.
Weiterhin kommt VRRP zum Einsatz, um Redundanz für Routing-Instanzen aufzubauen.
Verwendet werden folgende Leitungstypen:
- ca. 100 Glasfaserkabel aus dem Leitungsnetz der HU (10, 25, 40, 100 Gbit/s)
- 10 gemietete Glasfaserpaare (1 u. 10, 100 Gbit/s bzw. WDM)
- Bandbreite aus dem Berliner Wissenschaftsnetz BRAIN zu 4 Standorten (1 Gbit/s und 10 GBit/s)
- 4 DSL-Verbindungen (1,5 - 100 Mbit/s) und 2 Verbindungen über Cable-TV-Provider
- 6 Ether Connect-Verbindungen (20, 200 Mbit/s)
- 3 WLAN-Richtfunkstrecken (300 MBit/s 802.11n, 1GBit/s 802.11ad), Entfernung bis 350 Meter
Das Netz der HU ist mit dem X-WiN des DFN-Vereins über das Berliner Wissenschaftsnetz BRAIN mit 2 x 100 Gbit/s verbunden.
Backbone-Übersicht und -Status (HU intern)
Netzwerkauslastung (HU intern)